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Ödipus in Innsbruck

©2016 5 Seiten

Zusammenfassung

Mit der Veröffentlichung des Beitrags "Ödipus in Innsbruck. Zum Halsmann-Prozess" in der "Vossischen Zeitung" versuchte Erich Fromm 1930 einen direkten Einfluss auf die Urteilsfindung im „Halsmann-Prozess“ zu nehmen. Der Sohn Halsmann war angeklagt, seinen Vater bei einer Bergtour umgebracht bzw. in den Abgrund gestoßen zu haben. Die Verteidigung argumentierte mit einer psychologischen Hypothese. Nach ihr stürzte der Vater ab, der Sohn aber leide an einem Ödipuskomplex, der sich in Todeswünschen gegen den Vater äußere. Fromm nahm diese psychologische Argumentation zum Anlass zu zeigen, wie hier psychoanalytisch argumentiert werden kann (und wie nicht). Dabei begreift Fromm den Ödipuskomplex in diesem Beitrag noch ganz im Sinne Freuds als universales Phänomen. Erst in der Folgezeit setzte sich Fromm kritisch mit der Freudschen Libidotheorie und insbesondere mit Freuds Theorie vom Ödipuskomplex auseinander.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Ödipus in Innsbruck

Erich Fromm
(1930d)

Als E-Book herausgegeben und kommentiert von Rainer Funk[1]

Erstveröffentlichung unter dem Titel Ödipus in Innsbruck. Zum Halsmann-Prozess im Januar 1930 in der Vossischen Zeitung, anschließend in Psychoanalytische Bewegung, Wien 2 (1930) S. 75-79; wiederabgedruckt in: Erich Fromm Gesamtausgabe in zehn Bänden, Stuttgart (Deutsche Verlags-Anstalt) 1981, Band VIII, S. 133-136.

Die E-Book-Ausgabe orientiert sich an der von Rainer Funk herausgegebenen und kommentierten Textfassung in der Erich Fromm Gesamtausgabe in zwölf Bänden, München (Deutsche Verlags-Anstalt und Deutscher Taschenbuch Verlag) 1999, GA VIII, S. 133-136.

Die Zahlen in [eckigen Klammern] geben die Seitenwechsel in der Erich Fromm Gesamtausgabe in zwölf Bänden wieder.

Details

Seiten
Erscheinungsform
Deutsche E-Book Ausgabe
Jahr
2016
ISBN (ePUB)
9783959121569
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2016 (Februar)
Schlagworte
Erich Fromm Psychoanalyse Sozialpsychologie Halsmann-Prozess Ödipuskomplex
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Titel: Ödipus in Innsbruck